Neues Förderprogramm für Wohneigentum für Familien kommt im Juni 2023

In diesem Beitrag fassen wir die Informationen zusammen die zum neuen Förderprogramm für Wohneigentum für Familien bekannt sind, welches die Bauministerin Klara Geywitz für Juni 2023 angekündigt hat.

Nach dem Ablauf des allseits beliebten Baukindergeldes im Jahr 2021 stand die Forderung nach einer neuen Förderung von Wohneigentum für Familien im Raum. Im September 2022 hatte die Bauministerin Klara Geywitz schließlich ein Förderprogramm angekündigt, zu dem nun nähere Informationen bekanntgegeben wurden.

Wer wird gefördert?

Gefördert werden Familien mit einem jährlich zu versteuernden Einkommen von bis zu 60.000 Euro plus jeweils 10.000 Euro pro Kind. Demnach hätte eine Familie mit einem Kind einen Anspruch auf Förderung bis zu einem jährlich zu versteuernden Einkommen von 70.000 Euro, eine Familie mit drei Kindern bis zu einem Gesamteinkommen vor Steuern von 90.000 Euro. Ob eine Obergrenze der berücksichtigungsfähigen Kinder geplant ist, ist bisher nicht bekannt.

Was wird gefördert?

Gefördert werden soll der Erwerb von Immobilieneigentum für berechtigte Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind. Das Förderprogramm soll laut einer Meldung aus September 2022 einen Umfang von 350 Millionen Euro jährlich haben, das Geld soll dabei aus dem Klima- und Transformationsfonds stammen.

Maßgeblich für die Förderung ist weiterhin, dass die geförderten Immobilien mindestens den „Energieeffizienzhausstandard 55“ erfüllen, also somit nur maximal 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus benötigen. Der Baustandard „Energieeffizienzhaus 55“, auch als „KfW-55“ bekannt, hat sich über die vergangenen Jahre zum allgemeinen Baustandard für Neubauten entwickelt.

Wie wird gefördert?

Anders als beim Baukindergeld wird nicht mit jährlichen Direktzahlungen, sondern über ein spezielles Zinsvergünstigtes Darlehen gefördert, welches durch die staatliche Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) vergeben werden soll.

Die besonders Zinsvergünstigten Darlehen sollen dabei das vorhandene Eigenkapital ersetzen oder ergänzen und somit eher einkommens- und vermögensschwachen Familien die Möglichkeit bieten, bezahlbaren Wohnraum durch Wohneigentum zu erlangen.

Durch die Zinsverbilligung ist der Hebel und die Wirkung je Euro eingesetzten Förderkapitals größer, als wenn wie beim Baukindergeld eine jährliche Zahlung erfolgen würde. Insbesondere durch die im Jahr 2022 stark gestiegenen Zinsen für Bau- und Immobilienfinanzierungen ist ein solches Förderprogramm ein guter Anfang um eine spürbare Entlastung für Familien zu erreichen.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Mit besten Grüßen

Ihr
Marvin Albrecht