Die Zinsen sind gesunken und die Preise fallen weiterhin. Ist dies der ideale Zeitpunkt, um in den Immobilienmarkt einzusteigen? Und wo sind die besten Gelegenheiten zu finden? Standorte an denen sich jetzt ein Investment lohnen kann.

Natalja und Andreas Pachmann hatten beschlossen, dass jedes ihrer drei Kinder ein eigenes Zimmer haben sollte, als sie sich auf die Suche nach einer passenden Immobilie in Wuppertal machten. Schließlich entschieden sich der Zerspanungsmechaniker und die Vertriebsmitarbeiterin für einen Neubau mit Wärmepumpe, Solarpanelen und einer modernen Lüftungsanlage.

Für viele Immobilienkäufer, die selbst einziehen möchten, stehen persönliche und familiäre Gründe im Vordergrund, nicht die mögliche Wertsteigerung. Dennoch sollten auch Selbstnutzer die zukünftige Wertentwicklung der Immobilie im Auge behalten.

Es kann immer Gründe geben, warum auch Selbstnutzer ihre Immobilie wieder verkaufen müssen, sei es wegen eines beruflich bedingten Umzugs oder einer Scheidung, bei der keiner den anderen auszahlen kann. Besonders schmerzhaft ist es dann, wenn der neue Verkaufspreis deutlich unter dem ursprünglichen Kaufpreis liegt.

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Doch wo findet man Immobilien, deren Wert mindestens stabil bleibt? Neben Zinssätzen, Mietpreisentwicklung sowie Energie- und Sanierungskosten beeinflussen vor allem zwei Faktoren die Immobilienpreise in Deutschland je nach Region unterschiedlich: die Entwicklung der Demografie und der Wirtschaftskraft.

Prognose für Immobilienpreise in deutschen Metropolen bis 2035

Konkret bedeutet dies, dass Käufer und Eigentümer vor allem in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen mit Wertverlusten rechnen müssen. „Die meisten Menschen zieht es in die Metropolregionen, wo der Wohnraum knapp ist“, analysiert Topmakler Ritter. „In einigen strukturschwachen Regionen gibt es dagegen nach wie vor Leerstand.“

Der alte Maklerspruch „Lage, Lage, Lage“ gilt daher mehr denn je. „Vor einigen Jahren konnten auch in weniger gefragten Gebieten gute Preise erzielt werden“, berichtet Ritter aus der Praxis. „Inzwischen sind die Käufer wieder wählerischer geworden.“

Die Experten des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), die im Auftrag der Postbank den Markt untersucht haben, erwarten bis 2035 anhaltende reale Preiszuwächse vor allem in weiten Teilen des südlichen und nordwestlichen Deutschlands, in den sieben größten deutschen Metropolen und deren Umland sowie in weiteren Großstädten und Ferienregionen.

Unter den sieben größten deutschen Metropolen wird laut HWWI der stärkste inflationsbereinigte Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in München erwartet, wie bereits vor dem Preisrutsch. Auch für Frankfurt am Main prognostizieren die Wissenschaftler einen Zuwachs von rund 1,67 Prozent pro Jahr bis 2035. In Berlin liegen die Erwartungen bei etwa 1,3 Prozent jährlich, in Stuttgart bei 0,7 Prozent und in Hamburg bei 0,43 Prozent.

Quelle Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-04/100034818.html

Attraktive Wertsteigerungen unter anderem im Landkreis Lüneburg erwartet

Langfristig steigende Preise sind nicht nur in Großstädten und deren Umland, sondern auch im Süden Deutschlands zu erwarten.

Laut den Hamburger Forschern finden sich in den Top Ten der Kreise mit den höchsten prognostizierten realen Preissteigerungen bis 2035 allein vier bayerische Landkreise: Landshut, Dachau, Dingolfing-Landau und der baden-württembergische Bodenseekreis bieten weiterhin Wachstumspotenzial.

Im Norden sind Potsdam und Berlin hervorzuheben, deren Immobilienmärkte vom Bevölkerungswachstum und der Anziehungskraft der Hauptstadt profitieren. Auch die sächsische Metropole Leipzig ist attraktiv, mit einem jährlichen Preisplus von real 2,2 Prozent, wie das HWWI berechnet. In den ländlichen Regionen Ostdeutschlands dominieren jedoch die Minuszeichen.

Vielversprechend ist die Entwicklung im Landkreis Lüneburg. Dort sind die Preise noch relativ günstig, und die Ausgangslage als Hanse- und Universitätsstadt in der Metropolregion Hamburg ist vielversprechend. Eine Wohnung kostet dort nur etwas mehr als 3500 Euro pro Quadratmeter und verspricht anhaltende Wertsteigerung.

Quelle Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-04/100034818.html

„Heute müssen Kaufinteressierte genauer hinsehen, um Objekte in Regionen mit positivem Preistrend zu finden“, betont Manuel Beermann, Leiter des Produktmanagements Immobilien bei der Postbank. „Dies gilt umso mehr im Hinblick auf die energetischen Standards“, fügt der Experte hinzu.

Wer keine Wertanlage sucht, sondern langfristig ein Eigenheim für die Familie nutzen möchte, kann sich dennoch in Regionen mit stagnierenden oder leicht sinkenden Preisen den Traum erfüllen, betont Beermann. „Abbezahlte Immobilien können ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge sein“, unterstreicht der Fachmann.

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Lohnt es sich mit dem Kauf noch zu warten?

Mehrere wichtige Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt haben sich wieder verbessert. „Die Stimmung hat sich zu Beginn des Jahres gedreht“, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender des Finanzierungsvermittlers Interhyp. Dies zeigt sich auch auf dem Markt für Baufinanzierungen: Im März haben die deutschen Banken laut dem Analysehaus Barkow Consulting so viele private Immobilienkredite vergeben wie zuletzt im Herbst 2022.

Sollten Käufer, angesichts der Prognosen sinkender Bauzinsen im Jahr 2025, nicht auf bessere Finanzierungskonditionen warten? Die überraschende Antwort lautet: eher nein. Denn die meisten Experten gehen davon aus, dass parallel dazu die Immobilienpreise wieder steigen werden.

„Ich erwarte im Laufe des Jahres 2025, wahrscheinlich erst gegen Ende des Jahres, einen deutlichen Preisanstieg, da die Notenbank in diesem Jahr die Zinsen mehrfach senken dürfte“, sagt Klaus Oberfuchshuber, Leiter der Immobilienberatung bei der Privatbank Merck Finck.

Quelle Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-04/100034818.html

Das Immobilienportal Immowelt hat kürzlich die Angebotspreise von Wohnungen in westdeutschen Städten im Mai dieses Jahres analysiert und kommt zu dem Schluss, dass sich der Immobilienmarkt derzeit am Wendepunkt befindet. In einem Drittel der westdeutschen Kreise sind die Kaufpreise innerhalb eines Jahres bereits wieder gestiegen.

Auch Topmakler Ritter hält den jetzigen Zeitpunkt für günstig für Käufer. „Es lohnt sich nicht, auf geringfügig bessere Zinssätze zu spekulieren, wenn die Kaufpreise bald wieder steigen könnten“, warnt der Experte. „Insbesondere in Großstädten sehen wir bereits, dass die Angebote wieder in die Höhe gehen.“

Für die Preisentwicklung in größeren Städten ist die Mikrolage entscheidend, da die Preise von Viertel zu Viertel stark variieren. Die Quelle für diesen Artikel

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Marvin Albrecht

Die Zinsen sind gesunken und die Preise fallen weiterhin. Ist dies der ideale Zeitpunkt, um in den Immobilienmarkt einzusteigen? Und wo sind die besten Gelegenheiten zu finden? Sechs wichtige Punkte, die Käufer berücksichtigen sollten.

Der Notarvertrag ist unterschrieben, und die Schlüsselübergabe steht in den nächsten Wochen bevor. Bea und Julius Graubner haben eine bedeutende finanzielle Entscheidung getroffen: Sie haben ein altes Haus gekauft, in dem sie zukünftig wohnen werden.

Der Rechtsanwalt, dessen Name geändert wurde, hatte das Gebäude mehrfach zusammen mit Experten begutachtet. Mit einem Energieberater erstellte er einen Sanierungsplan für das Haus aus den Siebzigerjahren. Eine neue Heizung und Fenster werden nun eingebaut, und einige Wände werden eingerissen. Aufgrund des Sanierungsbedarfs konnte Graubner den Angebotspreis um fast zehn Prozent senken.

Am Ende entschied sich das Paar, das Abenteuer Hauskauf zu wagen. Dieser Schritt wird inzwischen wieder von mehr Immobilien-Interessierten in Deutschland gemacht. „Seit Anfang des Jahres kehrt die Kauflust zurück“, sagt Topmakler Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei Von Poll Immobilien.

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Es wäre eine erfreuliche Nachricht für eine Branche, die in den letzten zwei Jahren fast nur Negatives erlebte. Die Zinsen für Immobilienkäufe stiegen in Deutschland auf ein Niveau, das vielen Interessenten die Lust am Kauf verdarb. Die Baukosten erreichten eine Höhe, die Neu- und Umbauten fast unerschwinglich machte. Zusätzlich trug ein hohes Preisniveau in vielen Teilen des Landes zur schwierigen Lage bei.

Quelle Handelsblatt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-01/100034818.html

Doch nun könnte sich ein Zeitfenster öffnen, in dem der Immobilienkauf in Deutschland wieder attraktiver wird. Fachleute sind zunehmend optimistisch, dass der Markt das Schlimmste überstanden haben könnte. Mehrere positive Faktoren kommen zusammen: Die Zinsen sinken dank der Europäischen Zentralbank, was die Finanzierungskosten senkt. Auch die Baukosten scheinen zunächst nicht weiter zu steigen. Und die Immobilienpreise sind noch nicht wieder angestiegen.

Natürlich sind dies noch vorsichtige Anzeichen einer Entspannung. Dennoch gibt es Städte und Regionen in Deutschland, in denen sich der Immobilienkauf jetzt lohnt. Aber wo genau ist es derzeit wirklich sinnvoll? Und was sollten Käufer beachten?

Das Handelsblatt hat mit Managern, Experten und Maklern über die aktuelle Lage gesprochen, Zahlen und Diagramme analysiert, die den Trend aufzeigen. Mehrere wichtige Kennzahlen liefern klare Hinweise darauf, wie sich der Markt entwickeln wird und welche Kaufobjekte für Interessenten jetzt attraktiv sein könnten.

1. EZB senkt Leitzins und läutet mögliche Zinswende ein

Die Zinswende ist eingetreten – zumindest teilweise. Mit der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) in ihrer Juni-Sitzung wecken die Notenbanker Hoffnungen auf weiter sinkende Zinsen. Viele Marktexperten prognostizieren für 2024 zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte – einige Optimisten halten sogar eine dritte Senkung bis Jahresende für möglich.

Können Immobilienkäufer also mit weiter sinkenden Bauzinsen rechnen? Die Antwort lautet leider nein. Der Grund dafür ist, dass die Märkte bereits mehrere kleine Zinsschritte der EZB in den kommenden sechs bis neun Monaten eingepreist haben, wie Michael Neumann, Vorstandschef des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein, erklärt.

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Neumann erwartet daher, dass sich die Hypothekenzinsen weiterhin auf einem stabilen Niveau von etwa 3,0 bis 3,5 Prozent bewegen werden. Der repräsentative Bestzins für eine zehnjährige Baufinanzierung liegt laut Dr. Klein derzeit bei 3,17 Prozent.

Zwischenfazit: Der Anstieg der Bauzinsen scheint vorerst gestoppt zu sein. Hypothekenzinssätze zwischen ein und zwei Prozent werden jedoch so schnell nicht wieder erreicht.

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2. Baukosten aufgrund geringer Nachfrage absehbar leicht rückläufig

Eine Orientierungshilfe zu den Baukosten erhielten Interessierte kürzlich von Deutschlands größtem Wohnungsunternehmen. „Derzeit betragen die Gesamtkosten pro Quadratmeter 5000 Euro“, erläuterte Vonovia-Chef Rolf Buch. Dies ist hauptsächlich auf die stark gestiegenen Preise für Baumaterial und Löhne zurückzuführen.

Laut Statistischem Bundesamt lagen diese Preise zum Jahreswechsel im Durchschnitt mehr als 42 Prozent höher als im Jahr 2015. Dennoch gibt es für Bauherren leichte Anzeichen einer Entspannung: Da viele Interessierte momentan zurückhaltend sind, ist die Nachfrage gesunken. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung erwartet in diesem Jahr einen leichten Rückgang von zwei Prozent.

Zwischenfazit: Bauherren können kurzfristig mit einer geringfügigen Entlastung bei den Baukosten rechnen. Der langfristige Trend zeigt jedoch weiterhin nach oben. Neubau bleibt also teuer.

3. Kaufpreise stabilisieren sich weiter

Als Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp), kürzlich die aktuellen Marktdaten präsentierte, sagte er: „Ein Quartalsvergleich deutet bei Wohnimmobilien bereits auf eine allmähliche Preisstabilisierung hin.“

Das ist eine gute Nachricht für Immobilienbesitzer, die sich über die Stabilisierung ihrer Häuserwerte freuen können. Für Kaufinteressenten bedeutet dies jedoch eine gemischte Botschaft: Nach den Preisrückgängen der vergangenen Monate wird Wohnraum wohl nicht mehr viel billiger, aber auch nicht wesentlich teurer.

Langfristig werden viele Wohnungen nicht mehr deutlich an Wert gewinnen. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) prognostiziert für den Wohnatlas der Postbank, dass in einem von acht Gebieten der 400 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte die Preise bis 2035 real stagnieren werden, mit jährlichen Werten zwischen minus 0,15 und plus 0,15 Prozent.

Zwischenfazit: Für Käufer neigt sich die Zeit des Hoffens auf günstigere Preise dem Ende zu. Eine wirkliche Trendwende mit deutlich steigenden Preisen wird jedoch voraussichtlich erst ab 2025 zu erwarten sein.

Quelle: Handelsblatt https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-01/100034818.html

4. Mehr Fördergelder und Zuschüsse – aber nicht für alle

Egal, ob jemand ein neues Haus bauen oder eine Bestandsimmobilie erwerben will: Zuschüsse und Vergünstigungen gibt es aus verschiedenen Quellen. Besonders viel Aufmerksamkeit haben seit Jahresbeginn die neuen Fördermöglichkeiten für den Austausch alter fossiler Heizungen gegen moderne, energieeffiziente Anlagen erhalten. Hierbei kann man bis zu 70 Prozent der Kosten vom Staat als Zuschuss erhalten. Bei einer maximalen Fördersumme von 30.000 Euro entspricht dies 21.000 Euro.

Ab dem Sommer erwarten Experten das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“. Dieses Programm soll junge Familien mit begrenztem Budget beim Kauf sanierungsbedürftiger Häuser unterstützen. Die Details stehen noch nicht fest, aber es deutet sich an, dass die Förderung in Form zinsgünstiger Darlehen erfolgen wird. Direkte staatliche Zuschüsse, wie sie früher einmal erhältlich waren, sind bei diesem Programm nicht vorgesehen.

Zwischenfazit: Fördergelder der KfW stehen noch für klimafreundliche Bauprojekte oder den altersgerechten Umbau von Immobilien zur Verfügung. Allerdings ist unklar, ob diese Mittel bis Ende des Jahres ausreichen werden.

5. Effizienz immer wichtiger – Lage, Lage, Energie

Moderne Heizung, gute Dämmung und nachhaltige Energieversorgung: Der Wert einer Immobilie wird zunehmend vom energetischen Zustand bestimmt. „Aus dem Immobilienmantra ‚Lage, Lage, Lage‘ ist inzwischen ‚Lage, Lage, Energie‘ geworden“, sagt Jürgen Michael Schick vom Berliner Immobilienunternehmen gleichen Namens.

„Je schlechter die Energieeffizienz, desto höher der Preisabschlag“, bestätigt DZ-Bank-Analyst Thorsten Lange. Im Gegensatz dazu haben die Preise für energieeffiziente Neubauten seit Sommer 2022 leicht zugelegt.

Laut einer Analyse der Immobilienplattform Immowelt aus dem Frühjahr sind Häuser mit der besten Energieklasse A+ deutschlandweit rund 25 Prozent teurer als solche mit der schlechten Energieeinstufung H. Allerdings gibt es bei älteren Objekten Unterschiede.

„Ein energetisch schlechtes Objekt in einer Randlage ist viel schwerer zu verkaufen“, berichtet Makler Ritter vom Vermittlungsunternehmen Von Poll Immobilien. „Befindet sich ein solches Objekt jedoch in einer Großstadt, ist der Preisabschlag deutlich geringer.“

Zwischenfazit: Angehende Immobilienbesitzer sollten die Ausstattung, Lage und den Renovierungsstand der Immobilie genau prüfen und im Zweifelsfall den Rat von Fachleuten einholen.

6. Wohnungsbauziele verfehlt – Angebot wird sich noch weiter verknappen

Trotz einer besser als erwarteten Bilanz im vergangenen Jahr steht dem deutschen Wohnungsbau laut Einschätzungen von Ökonomen und der Baubranche ein echter Einbruch noch bevor.

Der Hauptverband der Bauindustrie rechnet für dieses Jahr mit etwa 250.000 neu gebauten Wohnungen, im Vergleich zu 294.000 im Vorjahr.

Quelle: Handelsblatt https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wo-sich-der-immobilienkauf-jetzt-wieder-lohnt-01/100034818.html

Noch pessimistischer ist das Münchener Ifo-Institut. Dessen Bau- und Immobilienexperte Ludwig Dorffmeister erwartet in diesem Jahr nur 215.000 neue Wohnungen, davon 120.000 in Mehrfamilienhäusern inklusive Wohnheimen. Das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung lag jedoch bei 400.000 neuen Wohnungen.

Die Folge: Das Angebot an Kaufimmobilien wird sich weiter verknappen, was tendenziell die Preise stabilisiert, selbst wenn die Nachfrage nicht das Niveau der Boomjahre erreicht.

Zwischenfazit: Der echte Einbruch im Bau steht noch bevor. Der Wohnungsmangel in den Städten lässt die Mieten weiter steigen und stabilisiert langfristig die Wohnimmobilienpreise. Die Quelle für diesen Artikel

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Ihr
Marvin Albrecht